Jakobskeuzkraut

Grundsätzlich gefährdet sind alle pflanzfressende Tiere. Besonders aber unsere geliebten Pferde.

Vorkommen: Auf Wiesen und Wegrändern, besonders an sonnigen, trockenen Standorten

Beschreibung: Bis 100 cm hoch werdendes, ein- bis mehrjähriges Kraut mit fiederteiligen Blättern. Die gelben Blüten erscheinen zwischen Juli und September.

Alle Pflanzenteile sind giftig durch enthaltene Alkaloide wie Jacobin, Senecionin oder Retrorsin. Am giftigsten sind die Blüten, weshalb spät geschnittenes Heu besonders problematisch ist, wenn es Jakobskreuzkraut enthält.

Vergiftungssymptome: Konditionsverlust, Gewichtsverlust, Kolik, Verstopfung oder blutige Diarrhoe, Hämoglobinurie, häufiges Gähnen, erschwerte Atmung, Photosensibilität,  später wegen Leberversagen hepatoenzephales Syndrom mit Unruhe, Taumeln, Ataxie, zielloses Wandern („Walking Disease“), Zehenschleifen,
Lecksucht, Blindheit, Kopfpressen, Depression, hepatisches Koma, Tod.


Werden kleine Mengen an Jakobskreuzkraut über einen längeren Zeitraum gefressen kann es für ein Pferd tödlich enden.

Daher immer regelmässig die Wiesen abgehen und die Jakobskreuzkräuter mit der Wurzel aus dem Borden ziehen und entsorgen damit diese Pflanze sich nicht mehr vermehren kann.

Bild: Jakobskreuzkraut

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Bild: Tuhja

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Thuja/ Lebensbaum

Neben dem Pferd sind auch Rind, Kuh, Schaf, Ziege, Hund, Katze und Nagetiere von der ausgehenden Gefahr dieses Baumes betroffen.

Beschreibung: Ein immergrüner Baum, der aufgrund seiner giftigen Inhaltsstoffe eine besondere Gefahr für Pferde darstellt.

Besonders häufig ist er an Hecken, aber auch Turnierdekorationen zu finden und kann an diesen Stellen von den Pferden leicht angenagt werden. 

Alle Thuja-Arten sind besonders für Pferde sehr stark giftig.

Vor allem die Zapfen, das Holz und die Zweigspitzen verfügen über die giftigen
Substanzen. Der bloße Hautkontakt des Pferdes mit diesen giftigen Teiles des Baumes kann bereits starke Haut- und Juckreizungen verursachen.

Wesentlich gefährlichere Folgen bringt aber das Anknabbern von Zapfen und Zweigen mit sich. Das Pferd nimmt hierdurch die giftigen Substanzen in seinen Organismus auf und es besteht die erhöhte Gefahr einer akuten Vergiftung.

Vergiftungssymptome: starker Durchfall, Krämpfe und Bewusstseinsstörungen.
Die Giftstoffe greifen die inneren Organe wie Leber und Niere stark an und  führen zu einer langzeitigen Schädigung.
Eine Dosis von mehr als 500 g hat eine tödliche Wirkung!

Rote Eibe

Die Eibe ist tödlich giftig für Pferde, Rinder und
Kühe, Schafe, Ziegen, Schweine, Katzen und Hunde, Hasen, Kaninchen,
Hamster, Meerschweinchen,
Ratten, Mäuse und für Vögel.


Beschreibung: Die Eibe ist ein immergrüner Nadelbaum, der eine Höhe von 20 m erreichen kann.Die Eibe blüht von März - April. Die giftigen Samen reifen im Herbst in einem erst grünen, später roten, fleischigen Samenmantel heran. Die Nadeln der Eibe sind weich und relativ breit.

Man findet ihn auch häufig in Parkanlagen und Gärten.

Die Nadeln und Samen sind hochgiftig

Vergiftungssymptome: Speichelfluss, die Tiere haben Schaum vor dem Maul, weiterhin starke  Entzündung von Magen und Darm, Krämpfe, Durchfall oder auch Verstopfung, ferner Blasenentzündung verbunden mit zuerst starkem, später
vermindertem Harndrang, Taumeln, Herz- und Kreislaufkollaps und
Atemlähmung.

Die tödliche Dosis nach Aufnahme der Eibennadeln liegt für
Pferde liegt bei 100 -200 g; der Tod kann bereits nach 5 Minuten
eintreten.

Eine Verwechslung der Eibe mit Nadelbäumen ist möglich.
Eibenschnitt darf unter keinen Umständen auf Pferdeweiden entsorgt
werden.

Bild: rote Eibe

Aronstab

Aronstab ist giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Schafe, Schweine, Hund und
Katze sowie für Hasen, Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen, etc. sowie
für Vögel.


Beschreibung: Ein grünes Hüllblatt umgibt den meist braunen Blütenkolben.

Die Blätter des Aronstabs sind pfeilförmig und mitunter auch braun gefleckt.
Die Pflanze wird 15 - 50 cm hoch.

Die gesamte Pflanze ist giftig und enthält in großen Mengen Caliumoxalat und den Scharfstoff Aroin.

Blütezeit: von April - Mai und im August - September reifen dann die erst grünen,
später roten Früchte heran, die rings um den Kolben herum sitzen.

Standort und Verbreitung:
Aronstab wächst in feuchten Laub- und Laubmischwäldern auf lockerem und nährstoffreichem Humusboden.

Vergiftungssymptome:
Die Symptome sind Erbrechen und Durchfall, Krämpfe,
Herzrhythmusstörungen. Auch kann es zu Leber- und Nierenschäden kommen.

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(Bilder Quelle: Google)